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Allgemein Inspirationen Was wir machen

Griechische Tänze in Marzahn

Ausstellungseröffnung: Im Rahmen unserer Kooperation wurde am 26. Oktober 2023 in Berlin eine Ausstellung zu Facetten von Energie, Wasser, Müll und Verkehr eröffnet. Sie war von Kolleg/innen und Lernenden aus den Organisationen der Projektgruppe in Berlin, Sofia, Athen und Rom entwickelt worden. 14 Gäste aus den Partnerländern nahmen an der Vernissage teil.

Die Ausstellung ist auch Teil unseres Online-Kurses über Klimawandel und ökologische Fragen. ZUM KURS HIER KLICKEN. Wählen Sie “Login to your online training” – “register” or “login” – “my courses” – “all courses” – “Change the Change. Climate Change as a Challenge for Adult Education” – “Exhibition: Views on Energy, Transport, Water, Waste and more”. Das Erklärvideo bietet Informationen, wie man sich registriert, einloggt – und die Lernmodule entdecken kann. (Die Texte sind auf Englisch, die Bilder universal…)

Die Ausstellung wurde an drei Orten in Berlin-Marzahn gezeigt: in der Heinrich-von-Kleist-Bibliothek, dem Kulturhochhaus Marzahn und im Frauenzentrum Marie. Die Eröffnung begann in der Bibliothek. Deren Leiterin, Frau Georgi, stellte die verschiedenen Angebote der kleinen, aber feinen Einrichtung vor und würdigte die Bilder zum Themenschwerpunkt ENERGIE. Im Kulturhochhaus gab es die Möglichkeit, die „Pension 11. Himmel“ zu erkunden und von der Leiterin Marina Bikádi etwas über den Kunstautomaten, die Prinzessinnensuite und anderes zu erfahren. Im Erdgeschoss, auf dem Weg zum Kulturcafé, fanden die Besucher die Bilder zum Themenschwerpunkt WASSER.

Im Frauenzentrum Marie waren die Besucher/innen eingeladen, Theaterszenen zum Thema ENERGIE zu sehen, die Projektteilnehmer von weltgewandt e.V. gemeinsam entwickelt haben. Ausgestellt sind dort die Fotos zu den Themenschwerpunkten MÜLL / RECYCLING und TRANSPORT sowie zu den Projektaktivitäten. Der lebendige und schöne Abend endete mit griechischen Tänzen…

Eine Beschreibung der Vernissage in Bild und Text ist über diesen Link zu finden.

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Wasser ist Leben

Transnationale Begegnung im Mai 2023 in Sofia / Bulgarien

Ein breites Bewusstsein für Probleme der Energieversorgung und den Zugang zu diesen Ressourcen gibt es bereits. Weniger ausgeprägt ist jenes in Bezug auf Wasser. Die Projektgruppe diskutierte daher die Wassersituation in den Städten Athen, Berlin, Rom und Sofia, wo die Partnerorganisationen ansässig sind.

Die Teilnehmer aus Berlin-Marzahn brachten außerdem das Thema auf die Bühne und zeigten eine Performance aus Videosequenzen, Texten und Gesten zu „Gesundbrunnen“, „Klärwerk“, „Oase“ und „Wellenreiter“. Anschließend wurde das Publikum mit einbezogen. So entstand ein gemeinsames Figurenbild zu „freshing“ – was erfrischend heiter war.

Bei einem Rundgang durch eines der größten Roma-Viertel Bulgariens kamen die Gäste mit den Bewohnern ins Gespräch. Es wurde deutlich, dass und wie die Roma auch heute noch diskriminiert werden. Ihre Lebensbedingungen sind auch politisch bestimmt, zum Beispiel durch die Stadtplanungspolitik und die Wasserinfrastruktur: ein Wasserhahn für vier Häuser. Dieser befindet sich im Freien. Besonders im Winter muss dann Wasser verschwendet werden.

Die etwa 8000 Jahre alte Stadt Sofia scheint wie eine Perle zu sein, die dennoch kaum glänzt. (Nicht jede Perle muss betören.) Sofia ist reich an Mineralwasser und hat mehrere heiße Quellen zu bieten. Strategisch günstig gelegen, ist die Stadt ein Scharnier zwischen dem Nahen Osten und Mittel- und Südosteuropa. Das Historische Museum beherbergt auch Objekte, die auf Verbindungen zur matrifokalen Donau-Zivilisation hinweisen: Götterverehrung, die Bedeutung der Fruchtbarkeit und anderes. Bis zum Einfall der Hunnen im 5. Jahrhundert….

Die Teilnehmer konnten viele Motive für fotografische Eindrücke finden, die in einer Ausstellung zusammengefasst werden. Eröffnet wird sie im Oktober 2023, wenn sich die Teilnehmer/innen ein weiteres Mal treffen werden. In Berlin.

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Fortsetzung mit Lernenden

Wir freuen uns, dass wir unsere Kooperation mit einem weiteren Projekt fortsetzen können. Unter dem Titel „Klima+Wandel durch Demokratie und Inklusion“ können wir nun Lernende – vor allem Menschen mit einem kleinen Portemonnaie – in die transnationalen Aktivitäten einbeziehen. Mit anderen Worten: Sie können auf Reisen gehen und an den Workshops in Rom, Athen, Sofia und Berlin teilnehmen (2022-2023).

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Klima+Wandel auf der Bühne

Kurz-Video zu Forum-Theater-Szenen im Rahmen unseres Workshops vom 24.-28.09.21 in Berlin. Ein so abstraktes Thema wie der Klimawandel braucht einen konkreten Konflikt, um es theatralisch umzusetzen und mit der Lebenswelt von Bürger/innen zu verknüpfen. Die Gruppe hatte sich auf zwei verständigt. Zum einen den Umgang mit Flutopfern und die Gewalt, die von Bürokratie ausgehen kann. Zum anderen den Konflikt zwischen Baggerfahrern und Klimaaktivist/innen.

Forum-Theater hat den Charme, dass auch Leute aus dem Publikum mitspielen und der Szene eine neue Ausrichtung geben können. Und was auf der Bühne möglich ist, nämlich verschiedene Spiel-Arten von Wirklichkeit zu probieren, das kann gern auch im ‚realen Leben‘ geschehen. Mit Theater die soziale Wirklichkeit verändern, das war das Ziel von Augusto Boal, dem Ideengeber des Forum-Theaters. Das kann sichtbar auch mit Freude einhergehen. Intensiv und bewegend waren auch die Gespräche nach den Aufführungen.

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Von Wert: Wasser und Müll

Bei einem weiteren Internet-Treffen standen Beiträge zu unserem Online-Kurs (MOOC) im Mittelpunkt. Besprochen wurde einer zum Thema Müll-Recycling, ein weiterer zu Wasser und der Vermeidung von Wasserverschwendung. Eine Frage hierbei war, welches Wissen bereits vorausgesetzt werden kann. Welche Aspekte dürften für andere neu und interessant sein?

Die Passagen zur Geschichte des Mülls und wie Menschen in früheren Jahrhunderten damit umgegangen sind, fanden Zuspruch; ebenso die Überlegungen zu 3xR, also “Reduce, Reuse, Recycle”. Vor allem die Fallstudie zum Corviale-Ecopark weckte Interesse – und Hoffnung.

Wasser wiederum ist für fast alle Bürger:innen recht problemlos verfügbar. Ohne Wasser ist kein Leben möglich. Doch wie steht es um die Wert-schätzung des kostbaren Naß? Was besagt ein “Wasser-Fußabdruck”, welche Tipps zur Vermeidung von Wasserverschwendung können gegeben werden? Wie können Menschen in Roma-Communities bewusster mit Wasser umgehen lernen? Was können andere von ihnen lernen? Die Beiträge werden nun leicht überarbeitet; die didaktischen Teile in Workshops erprobt. Gern offline, erst im Frühjahr/Sommer 2021.

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Weitermachen, online

Europäische Kooperationsprojekte für Erwachsenenbildung haben zum Ziel, sich über Methoden auszutauschen, gemeinsam etwas zu erarbeiten und voneinander zu lernen, unter anderem, indem man die Arbeitskontexte der Partnerorganisationen kennen lernt. Bei kurzen Management-Treffen oder gemeinsamen, längeren Workshops. Normalerweise. Aber normal sind die Zeiten gerade nicht. Also gab es ein weiteres Online-Treffen. Die Kolleg:innen diskutierten Möglichkeiten, alle geplanten Aktivitäten des zweijährigen Projekts umzusetzen und die Zeit in der jeweiligen ‚home zone‘, wenn wir nicht reisen können, sinnvoll zu überbrücken. Gegenwärtig arbeiten alle an ihren Beiträgen zu dem Online-Kurs über Fragen des Klimawandels und freuen sich darauf, die didaktischen Teile gemeinsam zu testen. Ende September in Athen. Hoffentlich.

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Arbeitstreffen in Sofia, 17.-19.01.20

Kolleg/innen der vier teilnehmenden Organisationen aus Bulgarien, Deutschland, Griechenland und Italien kamen zu einem ersten Arbeitstreffen in Sofia zusammen. Sie erhielten verschiedene Eindrücke von den Bildungsaktivitäten der Stiftung Gesundheit und Entwicklung (HESED), der bulgarischen Partnerorganisation, und ihrer Hauptzielgruppe, den Roma. Das gesamte Projekt wurde im Detail geplant und ausführlich die Erarbeitung des Online-Kurses besprochen, den wir als Projektpartner erstellen werden. Ein fruchtbarer Auftakt!